Wie alle wissen, werden wir in diesem Sommer in unser neues Gebäude an der Vennhauser Allee umziehen und mit dem Schuljahr 2024/25 in der Schule am Eller Forst starten.  

Wir freuen uns nun riesig, dass wir für den Aufbau einer Schulbücherei von der „Kinderstiftung Lesen bildet“ einen Beitrag von 10.000 Euro erhalten haben. Diese großzügige Förderung ermöglicht es uns, am zukünftigen Standort einen ganz besonderen Ort zum Lesen zu schaffen. Die Hälfte der Spende hat uns die in Wersten ansässige Kultur- und Sozialstiftung der Provinzial Versicherungen zur Verfügung gestellt.

An der Bernburger haben wir seit vielen Jahren einen kleinen Leseraum, den wir zum Lesen in Kleingruppen, für die Mittagspause und im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften nutzen. Dazu wurden wir schon in der Vergangenheit von der  „Kinderstiftung Lesen bildet“ regelmäßig unterstützt.

An der Schule am Eller Forst haben wir nun die Möglichkeit, unsere Arbeit rund um das Lesen zu vertiefen. Dazu aktualisieren wir schon jetzt unser Lesekonzept. Durch die finanzielle Unterstützung können wir nun genauer schauen, was wir für eine optimale Ausstattung benötigen. Denn das ist allen klar und das zeigt sich auch in vielen aktuellen Berichten und Diskussionen:  Lesen ist sehr wichtig und grundlegend für eine gute Bildung und eine erfolgreiche Zukunft.

Dass wir genau dazu beitragen können und unsere Kinder und Jugendlichen sich in einer eigenen, modernen Schulbibliothek dem Lesen widmen können, macht die finanzielle Förderung  möglich.

Im Namen aller Schülerinnen und Schüler der GHS Bernburger Straße geht unser herzlicher Dank an Heinz Mölder und Bettina Krüger von der Kinderstiftung Lesen bildet und den Geschäftsführer der Provinzial Stiftung Christoph Hartmann. Wir werden die Spender über den Aufbau auf dem Laufenden halten und sie zum Start der Schulbibliothek herzlich willkommen heißen!

Aufgrund des Ortswechsels der Schule zur Vennhauser Allee zum 01.08.2024 braucht unsere Schule einen neuen Namen. Die Schulkonferenz hat in ihrer Sitzung am 05.12.2023 beschlossen, der Schule den Namen „Schule am Eller Forst“ zu geben.

Das neue Gebäude liegt am Eller Forst. Eller Forst ist das älteste Naturschutzgebiet im heutigen Stadtgebiet der Landeshauptstadt Düsseldorf. Besonders interessant ist das Gebiet durch die Vielseitigkeit der alten Waldbestände, der freien Feuchtwiesenflächen, 41 Brutvogelarten und der besonderen Pflanzenwelt.

Darüber hinaus ist das neue Schulgebäude nach allen gängigen Maßstäben nachhaltig geplant: das Gebäude erhält eine Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, eine Photovoltaikanlage auf dem Dach für die Eigenstromversorgung, eine Luftwärmepumpe, sodass eine Versorgung durch Gas dadurch nicht erforderlich ist, Dachflächen mit einer Dachbegrünung als Biodiversitätsdach, einen schuleigenen Garten und ein Waldklassenzimmer.

Daher können dieses Gebäude und diese Umgebung auch das Fundament bilden, auf dem sich eine komplette Lernwelt aufbauen lässt. Wir als Schule möchten an die bestehenden Projekte (Garten AG, Umwelt-AG, Pepp up Tag etc.) anknüpfen und eine nachhaltige Schule im Sinne des Whole School Approach werden.

Seit Beginn des Schuljahres 2023/2024 gibt es eine schuleigene Arbeitsgruppe, die an dem neuen pädagogischen Konzept arbeitet. Das Ziel der Arbeitsgruppe ist im neuen Schuljahr FREI DAY einzuführen und zu begleiten.

Außerdem beabsichtigen wir die Schule als nachhaltiges Vorzeigeprojekt zu positionieren und auch die Schulprogrammarbeit mit einem entsprechenden Schwerpunkt zu versehen und daran auszurichten.

Nachhaltigkeit bietet nachhaltige Perspektiven für Schülerinnen und Schüler und Betriebe. Dafür möchten wir ein Verständnis schaffen und somit unserer Rolle als gesellschaftsprägendes Institut auch zukünftig gerecht werden.

Wir möchten, dass sich Kinder und Jugendliche mit aktuellen gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen beschäftigen, die sich an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen orientieren. Sie sollen nicht nur Antworten auf selbstgewählte Zukunftsfragen finden, sondern auch gemeinsam mit anderen Schülerinnen und Schülern konkrete Lösungen für die gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen in ihrer Nachbarschaft entwickeln und diese als eigenes kreatives Projekt selbstständig umsetzen.

Damit wollen wir modellhaft agieren und unsere Schule mit einem ganz eigenen Ansatz von der reinen Lehranstalt zu einem Ort echten Interesses, Teilhabe und Zukunftsbefähigung machen.

Wir wollen, dass von dieser Schule etwas für den Stadtteil und die Stadt ausgeht und damit auch die Position unserer Schule und der Schulform festigen.

Am Montag, den 19. Februar, war es wieder soweit: Alle 9-Klässler führten - wie im richtigen Leben - ein Bewerbungsgespräch mit einer ihnen bis dahin unbekannten Person. Dazu hatte wie in den Jahren zuvor der DGB Räume zur Verfügung gestellt und für das leibliche Wohl gesorgt.

Durch das Bewerbungstraining erfuhren die Jugendlichen sehr realistisch, wie ein Bewerbungsprozess abläuft und bekamen eine ehrliche Rückmeldung zu ihren Unterlagen und ihrem Auftreten. Im Vorfeld hatten die Schülerinnen und Schüler einen Einstellungstest gemacht, sich nochmals über ihren Wunschberuf informiert und sich Gedanken über das passende Outfit gemacht.

Nach dem Bewerbungsgespräch gab es für alle die Möglichkeit, mit Vertreterinnen und Vertretern der Handwerkskammer, der Industrie-und Handelskammer, Mercedes Benz, einem Berufskolleg, der Arbeitsagentur und weiteren Akteuren im Bereich der Berufsorientierung zu sprechen. In diesen Beratungsgesprächen konnten die Jugendlichen über ihre Wünsche und Pläne sprechen und für sich Bereiche der Weiterarbeit festlegen.

Für die Schülerinnen und Schüler war Ready Steady Go nach eigener Aussage eine große Hilfe in ihrem Berufsorientierungsprozess. Den zukünftigen 9ern sagen sie: Seid gut vorbereitet. Ihr bekommt ein ehrliches Feedback. Der Tag lohnt sich!

Anlässlich des Volkstrauertags fand am Sonntag, 19. November, eine Gedenkveranstaltung der Bezirksvertretung 8 auf dem Friedhof Eller statt. Die Gedenkrede hielt OB Dr. Stephan Keller. Schülerinnen und Schüler unserer Schule wirkten mit Beiträgen unter dem Geleitwort „Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg“ an der Veranstaltung mit. Trotz des schlechten Wetters ist es allen Beteiligten gelungen, eine sehr bewegende und gehaltvolle Feierstunde zu gestalten. Besonders schön war, dass die verschiedenen Beiträge, Musikstücke, Reden, Predigtbeiträge und Gedichte aufeinander Bezug genommen haben, was das Bekenntnis zum Frieden und die Darstellung der Herausforderungen in einer Welt voller Auseinandersetzungen gestärkt hat. Es war wichtig, gerade in den Zeiten des Angriffs auf Israel, des Ukraine-Kriegs und weiterer Konflikte, sich zu besinnen und gemeinsam für den Frieden in der Welt zu beten.